Gute Nacht, Schatz!
Wie Partnerschaft den Schlaf prägt
Abends neben dem Partner einschlafen, morgens neben ihm aufwachen und dazwischen nachts mit ihm träumen. - Wie sehr die Partnerschaft auch Einfluss auf das unbewusste nebeneinander Schlafen und Träumen nimmt, ist vielen im wirklichen Ausmasse sicher nicht bewusst.
Eine Auseinandersetzung mit der wissenschaftlich bestätigten Theorie, wie wertvoll die Liebe für gesunde Schlafhygiene ist, weckt Erstaunen.Eine echte Bereicherung für jeden, denn wie erfüllend ist bereits das blosse Wissen, dass die Beziehung den Schlaf verbessern kann und vice versa der Schlaf so auch ganz nebenbei eine Beziehung stärkt.
Vom glücklichen Schlummern und schmerzerfüllten Wachliegen
Die Forschung hat es bewiesen, wie stark sich Liebesglück und Herzschmerz bei Jung und Alt auf die Schlafqualität auswirken.Während ihrer Sturm-und-Drang-Zeiten erleben Jugendliche ein häufiges Auf und Ab der Emotionen. Der erste Liebestaumel und Liebeskummer bringen unweigerlich die ersten Erfahrungen mit, wie sich Partnerschaft und Gefühle auf den eigenen Körper auswirken können. So leiden Jugendliche mit Schmetterlingen im Bauch häufig unter Schlafproblemen. Herzschmerz verursacht schlechten Schlaf, gar böse Träume.
Den einen oder anderen Korb bekommen oder verteilt, reifer und erwachsen geworden, wird dieses Thema mehr zur Geschlechterfrage. Während bei Frauen, je älter sie werden, der Einfluss des ersten Verliebtseins auf guten Schlaf zunimmt, ist das bei Männern umgekehrt.
Je höher das Alter, desto weniger Einfluss hat die erste Zeit einer neuen Liebe auf ihren Schlaf.
Mann und Frau vereinen sich wieder in der Tatsache, dass Herzschmerz zu schlechtem Schlaf führt, der auf Dauer depressiv machen kann.
Zweisam statt einsam, gesund schlafen und fröhlich leben
Zu zweit gut schlafen sowie zu zweit wach oder nicht allein sein, beides stärkt Partnerschaft und Psyche. Gute Nachrichten, denn so ist die Gefahr von Stress, ausgelöst durch eine ungesunde Schlafhygiene, so gut wie gebannt. Einem gesunden Leben mit erholsamem Schlaf steht nichts im Wege.
Studien zufolge hält dieser Effekt selbst Jahre nach einer erfüllten Beziehung mit gemeinsamem Traum- und Wachleben an.
Bewegung stört das schlafende Gehirn nicht
Nebeneinander schlafen scheint sich auf den ersten Blick allerdings alles andere als stressmindernd auf den Körper auszuwirken. Studien, die den Schlaf von Paaren in einem sowie in getrennten Betten untersuchten, zeigten vermehrte Bewegungen bei gemeinsamen Nächten.
Hierbei spielt die REM-Traumschlafphase (Rapid Eye Movement - schnelle Augenbewegung) eine tragende Rolle. Sie soll für emotionale Stärke sowie geistige Gesundheit wichtig sein und der Traumschlaf verlängert sich signifikant, wenn in der Partnerschaft nebeneinander geschlafen wird.
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Somit ist die Tatsache des vermehrten Bewegens bei nächtlicher Gesellschaft von Vorteil. Der Körper arbeitet zwar, doch das Gehirn ruht.
Auf den Punkt gebracht bedeutet das, dass alle, die neben dem Partner einschlafen, in aller Regel und durch die Wissenschaft bestätigt, besser schlafen. Und wer ausgeglichen ausgeschlafen ist, geht auch befreiter und leichter durch den (Beziehungs-) Alltag.
Quelle: bildderfrau.de
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