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Befeuerte die Pandemie das Online Dating?

In Zeiten von Abstandsregeln und Maskenpflicht scheinen wichtige Bedürfnissen zu kurz gekommen zu sein. Es sind Bedürfnisse, die für Menschen von elementarer Bedeutung sind, wie: Nähe, Liebe und Geborgenheit. Doch es scheint, dass die Pandemie nicht nur einen negativen Einfluss auf das Liebesleben genommen hat. 

Während das gesellschaftliche Leben zeitweise zum Erliegen kam, hat das Online-Dating an Fahrt aufgenommen. Wird sich dieser Trend weiterhin fortsetzen? Welche Chancen ergeben sich im Zuge dessen für Singles? Es folgen weitere Informationen rund um das Thema Online-Dating.

Online Singlebörsen im Aufbruch - nur ein Trend oder eine wirkliche Chance?

Worauf ist der Anstieg der Onlinenutzer beim Dating zurückzuführen? Erfolgt dies aus Mangel an Alternativen oder ist das Online-Dating die moderne Art der Partnersuche? Die Wurzeln des Online-Datings gehen viel weiter zurück, als die meisten Menschen vermuten. Die erste Onlineseite für die Partnersuche wurde vor fast 30 Jahren ins Leben gerufen. "Match.com" hat im Jahre 1995 das erste Onlineportal für Singles ins Leben gerufen. Folglich ist die digitale Partnersuche mehr als nur ein Trend. Sie existiert seit Jahrzehnten. Die Online-Partnersuche hat sich in das gesellschaftliche Leben fest etabliert.

Dennoch hat die Pandemie die Nachfrage nach Onlineportalen steigen lassen. Es gab einen regelrechten Boom beim Online-Dating.

Diese Entwicklung wird durch eine Studie von Parship untermauert. Laut einer repräsentativen Studie der Dating-App Parship.ch ist die Anzahl an Paaren, die sich online gefunden haben, sprunghaft angestiegen. 57 % der Paare gaben an, sich in den letzten zwei Jahren online verliebt zu haben.

Es ist derzeitig kein Trendbruch in Sicht. Im Jahre 2019 haben sich noch 16 % der Paare über Ihren Bekannten- oder Freundeskreis kennengelernt. Im Zuge der Coronapandemie kam es zu einem Wendepunkt. Die Statistiken zeigen eindeutig, dass das Online-Dating eine heutzutage eine wichtige Rolle für Singles einnimmt. Heute sind es nur noch 9 %.

Analog oder digital - Wie wird sich die Partnersuche in naher Zukunft entwickeln?

Mittlerweile fallen zahlreiche Coronamassnahmen und es ist ein Hauch von Normalität zu spüren. Deshalb ergibt sich die Frage, wie sich die Partnersuche weiterhin entwickeln wird. Werden Singles das analoge Kennenlernen in der realen Welt anvisieren? Oder wird sich der Trend zum Online-Dating fortsetzen? Es ist nur bedingt möglich, eine genaue Prognose zu stellen. Laut aktuellen Indikatoren spricht vieles dafür, dass sich die Partnersuche schwerpunktmässig auf die Onlinewelt verlagern wird.

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Nicht nur die pandemische Notlage hat den Online-Trend befeuert. Es ist ebenfalls das gesellschaftliche Leben. Es wird zunehmend schnelllebiger, insbesondere in Hinblick auf die Arbeitswelt. Die sogenannte Leistungsgesellschaft lässt manchmal wenig Raum für die Partnersuche. Mit der digitalen Partnersuche können Singles - ungeachtet von Zeitmangel - sich auf die Suche begeben.

Diesbezüglich haben sich zahlreiche Anbieter etabliert, die eine grosse Angebotsvielfalt ermöglichen. Es gibt Börsen für Akademiker, Alleinerziehende oder auch allgemeine Partnerbörsen.

Die Statistik lässt die Schlussfolgerung zu, dass es keinen Trendbruch geben wird. Zur Jahrtausendwende haben sich 24 % der Singles über Freunde oder Bekannte verliebt. Heute findet sich ein Grossteil der Schweizer über das Internet. 23 % der Schweizer Paare haben sich über das Internet kennengelernt. Der Trend geht somit weiterhin Richtung digitale Partnersuche.

Quelle: parship.ch