Besserer Sex dank Corona?

Paare aus der Schweiz:
Besserer Sex dank Corona?

Veröffentlicht am 26. Juni 2021

Während bei vielen Schweizer Singles während der Pandemie das Sexleben eher kläglich ausfiel, können viele Paare hingegen über eine deutliche Steigerung im Schlafzimmer berichten. Eine Vergleichsstudie der Online Partneragentur Parship zeigte nun interessante Corona-Effekte bei Paaren. 

Zusammen mit dem digitalen Markt- und Meinungsforschungsinstitut marketagent wurden im Herbst 2020 die Antworten von 1'017 Männern und Frauen aus der West-, Ost-, Nordwest- und Zentralschweiz sowie Graubünden, Raum Zürich und Bern gesammelt. Die Befragten waren zwischen 18 und 69 Jahren alt. Im Anschluss wurden diese Ergebnisse mit einer gleichwertigen Umfrage aus dem Jahre 2019 verglichen.

Was hat sich im Schlafzimmer verbessert?

Die älteren Zahlen belegen, dass 44 Prozent der Teilnehmer 2019 mindestens 1x in der Woche Sex hatte. 2020 erhöhte sich diese Prozentzahl auf 45. Das ist jetzt noch keine bahnbrechende Steigerung.

Allerdings haben die Teilnehmer 2020 häufiger Zärtlichkeiten ausgetauscht, neue Sachen ausprobiert und dadurch den Sex verbessert. Vor allem die Männer profitierten in der Pandemie von der Zweisamkeit.

Zitat:
55 Prozent der Männer und 49 Prozent der Frauen genossen mehr Zärtlichkeiten mit dem Partner als vor Corona.

Junge Paare, die erst bis zu 2 Jahre zusammen sind, waren mit 77 Prozent besonders aktiv. Aber auch 54 Prozent der Teilnehmer aus Partnerschaften, die bis zu 15 Jahre bestanden, nutzten Corona für mehr Zärtlichkeiten.

Lachen und Sexperimente

Neuen Schwung mit einer Portion Humor im Schlafzimmer haben 41 Prozent der Männer und 35 Prozent der Frauen erlebt. Vor allem Teilnehmer der Altersgruppe 18 – 29 nutzte Humor, um den Sex zu beleben. 51 Prozent von ihnen gab diese Antwort bei der Befragung. Bei der Altersgruppe ü50 waren es noch 30 Prozent.

Die pandemiebedingte Zweisamkeit liess auch Hemmungen vor dem Partner verschwinden. Ein Drittel der Männer und Frauen unter 50 fühlt sich jetzt gelöster mit dem Partner. Bei den älteren waren es 27 Prozent der Männer und 21 Prozent der Frauen.

Mit der neuen Zweisamkeit konnten viele ihren Partner neu kennenlernen. 35 Prozent der männlichen Befragten und 25 Prozent der weiblichen haben sich an neuen Sexstellungen versucht.

Überhaupt haben viele Paare die Zeit für mehr erotische Spielereien genutzt. 31 Prozent der Männer und 24 Prozent der Frauen hatte vermehrt Sex während der Pandemie. 27 Prozent der Herren und 23 Prozent der Frauen liessen alte Vorlieben im Bett wieder aufleben.

Unterschiede zwischen den Jahren

Die Pandemie hat viele Paare menschlich und auch partnerschaftlich enger zusammengeschweisst. Einige haben sich auch sexuell wieder neu erfunden. Für solche Paare brachte die Pandemie einige gute Seiten mit. Mit weniger Ablenkung von aussen konnten viele Paare in der Schweiz die Zeit des vergangenen Jahres für eine aktive Pflege der Partnerschaft nutzen. 

Parship-Psychologie Dania Schiftan dazu:

Zitat:
In meiner Tätigkeit erlebe ich bereits Patienten, die sich sorgen, wie sie diese neu gewonnene Nähe und Intimität erhalten können, wenn die Ansprüche von aussen wieder zunehmen.

Es bleibt also zu hoffen, dass der durchaus positive Trend bei Paaren in der Schweiz auch weiterhin aufwärts zeigt.

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Quelle: parship.ch


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