Liebe in der Krise:
Was macht Corona mit Paaren und Singles?
Das vergangene Jahr bracht die eine oder andere Herausforderung mit sich. Nicht nur für Singles, auch für Schweizer in Partnerschaften. Hat diese schwierige Zeit die Einstellungen bei der Partnersuche und die Wertschätzung einer Beziehung verändert? Dieser Frage ging die grösste Schweizer Online-Partnervermittlung Parship nach.
Beschränkungen beim Ausgang oder bei Kontakten mit anderen Menschen bestimmten in den letzten Monaten für viele Schweizer das tägliche Leben. Parship wollte wissen ob und wie sich bei Paaren die Beziehung in den vergangenen Monaten verändert hat und befragte dazu 1'017 Männer und Frauen aus der Schweiz.
Veränderungen in Partnerschaften
Für die Mehrheit der befragten Schweizer Paare ist klar, dass sie ohne ihre Partnerschaft und dem Menschen an ihrer Seite die letzten Monate nicht so gut überstanden hätten. 77 Prozent ist dieser Meinung und fand während dieser unsicheren Zeit Stabilität in der Beziehung.
Viele Paaren haben sich im letzten Jahr vermehrt auf sich und die Beziehung fokussiert. 79 Prozent der Männer und 74 Prozent der Frauen konzentrierten sich auf die guten Seiten innerhalb der Partnerschaft. Dadurch entwickelte sich die Beziehung deutlich weiter.
Sechs von zehn Umfrageteilnehmern entdeckten neue Eigenschaften beim Partner, die sich als positiv herausstellten und die Beziehung bereicherten.
Vor allem in der Altersstufe der 30- bis 39-Jährigen (67 Prozent) wurden neue Eigenschaften in der Partnerschaft aufgespürt. Auch das Wieder-Entdecken positiver Merkmale konnte jeder Zweite Befragte bestätigen.
Die Toleranz innerhalb der Partnerschaft wurde ebenfalls auf ein neues Level gehoben. Jeder zweite Schweizer gab an, die Marotten und Eigenheiten des Partners weniger wahrzunehmen oder als störend zu empfinden.
Für die Parship-Psychologin Dania Schiftan eine positive Entwicklung:
Diese Resultate freuen mich als Therapeutin sehr. Sprich wenn ich mich um meine Beziehung kümmere und aktiv daran arbeite, kann ich neue Seiten beim Gegenüber entdecken und Positives daraus ziehen. Das steckt viel Arbeit dahinter, die sich aber lohnt. Vielen Paaren hat die Pandemie geholfen, sich ohne die übliche Ablenkung von aussen um sich selber zu kümmern.
Nicht nur positive Ergebnisse
Auch wenn die oberen Zeilen sehr positiv gestimmt sind, muss man auch sagen, dass mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer während dieser Zeit negative Eigenschaften am Partner entdeckt hat. Vor allem die Teilnehmer unter 50 waren da mit Argusaugen unterwegs.
Ein Drittel der u50iger hat unangenehme Eigenschaften beim Partner festgestellt.
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Zudem haben 28 Prozent dieser Altersgruppe an der eigenen Partnerschaft gezweifelt. Bei der älteren Generation waren dies nur 17 Prozent.
Und was ist mit den Singles?
Haben sich die Ansprüche an eine neue Partnerschaft bei den Schweizer Singles in den letzten Monaten verändert? Interessanterweise scheinen vor allem die Männer während der Krise ihre Ansprüche erhöht zu haben.
Jeder zweite Single wünscht sich eine Partnerschaft, bei der ähnliche Werte und Vorstellungen vom Leben eine gemeinsame Basis schafften. Ebenso wichtig ist Männern wie Frauen Loyalität, Verlässlichkeit und eine optimistische Einstellung in einer Partnerschaft.
Während der Pandemie sind Eigenschaften wie Humor, Einfühlungsvermögen sowie Ehrlichkeit deutlich in der Wertigkeit gestiegen. Vor allem die Herren auf Partnersuche legen vermehrt auf diese Eigenschaften ihren Fokus.
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73 Prozent der Schweizer Singles gab bei der Umfrage an, dass sich ihre Ansprüche bezüglich des Aussehens des Partners leicht verringert haben. Auch die Erwartungen an das Einkommen wurden bei 68 Prozent mittlerweile gedämpft.
Mehr als 60 Prozent der Singles, die teilnahmen, möchten keine Abstriche bei der körperlichen Anziehung bei einer neuen Partnerschaft machen. Ebenso viele Singles senken ihre Ansprüche bei der politischen Einstellung oder dem Umweltbewusstsein einem neuen Partner gegenüber.
Dania Schiftan stellt fest:
Plötzlich sind Männer anspruchsvoller geworden. Oder man merkt, dass man politisch zwar ähnlich ticken kann, sich aber bei den Massnahmen zur Pandemiebekämpfung trotzdem überhaupt nicht einig ist. Eine solche Situation kann eigene Ansprüche relativieren oder gar über den Haufen werfen.
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Quelle: parship.ch
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