Online Dater agieren häufig leichtsinnig
Erschreckend: 18% aller Treffen mit Internet Bekanntschaften in Privaträumen
Dietfurt (ots) - Wie gut kennt man einen Flirtpartner aus dem Internet? Anscheinend gut genug, um ihn direkt in die eigenen vier Wände einzuladen oder zuhause zu besuchen, glauben viele Nutzer von Singlebörsen.
Bei einer europaweiten Umfrage, die im September und Oktober 2009 unter 628 Teilnehmern auf www.singleboersen-vergleich.ch durchgeführt wurde, kam heraus, dass schon 56% der schweizer Singles sich über das Internet zu ein oder mehreren Blinddates verabredet hatten. Am liebsten treffen sich die Schweizer in Cafés oder Restaurants (61%) oder verabreden sich zu kulturellen (6%) oder sportlichen (6%) Aktivitäten. 18% sind allerdings so leichtsinnig und wählen fürs erste Date Privaträume.
Vorfreude auf das erste Date schaltet oft den Verstand aus
Im europäischen Vergleich sind die Österreicher (31%) und Niederländer (29%) deutlich leichtsinniger als die Schweizer Singles. Spanier und Italiener (je 14%) hingegen meiden die eigenen vier Wände.
"Die grosse Naivität hat uns überrascht ", so Pressesprecher Henning Wiechers. "Dabei müssten doch insbesondere Frauen befürchten, dass sich der einfühlsame Sunnyboy aus dem Chat schnell in einen Stalker, Trickdieb oder Vergewaltiger verwandelt - und dann wieder in der Anonymität des Internet verschwindet." Die Privatwohnung kann schnell zur Falle werden, wenn die Tür erstmal geschlossen wurde.
Bei aller Vorfreude auf das erste Date sollte man die Sicherheit nicht vernachlässigen. Wiechers: "Wählen Sie einen öffentlichen Ort, bleiben Sie per Handy mit einer Vertrauensperson in Kontakt und lassen Sie sich zu nichts überreden, was Sie nicht möchten!
Quelle: singleboersen-vergleich.ch
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