Gesucht:
Liebe im Netz
Immer mehr Ostschweizerinnen und Ostschweizer suchen die Liebe im Internet. 647 000 Singles haben so schon einen Partner gefunden. Allerdings besteht bei den über 30-Jährigen noch ein Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
Neulich im E-Mail-Posteingang: "Unsere besondere Empfehlung: H9K7HOJ4 ist die Frau, auf die Sie gewartet haben!" Es gibt Romantischeres als einen Partner übers Internet zu suchen. Und doch tun es immer mehr. Schweizweit sind es sechs von zehn Singles, wie eine repräsentative Umfrage der Online-Agentur Parship zeigt. Unter Ostschweizer Singles gilt das Internet mittlerweile als zweitwichtigster Ort, um jemanden kennenzulernen.
Mehr geflirtet wird nur noch in Bars, Clubs und Kinos: Im Ausgang lernen sich nach wie vor am meisten Paare kennen. An dritter Stelle steht die Verkupplung über Freunde und Bekannte. Dahinter folgt der Arbeitsplatz, das Fitnesscenter, die Schule und der Ferienstrand. Weniger wichtig sind klassische Partneragenturen sowie Kontaktanzeigen in Zeitungen und Zeitschriften; nur noch jeder fünfte Single wählt diesen Weg von der Ein- zur Zweisamkeit.
Teenies flirten im Ausgang
Kein Wunder – so könnte man meinen – gewinnt das Internet an Bedeutung, wenn sich heute jeder Teenager in fünf sozialen Online-Netzwerken gleichzeitig tummelt und die halbe Welt seine Freunde nennt. Interessanterweise sind es aber gerade nicht die Jugendlichen, die online die Liebe suchen. Den über 30-Jährigen ist das Internet als Partnerfindungsinstrument viel wichtiger. «Jugendliche gehen am aktivsten in den Ausgang.
"Ab einem gewissen Alter hat man aber weniger Zeit und bewegt sich in einem etablierten Freundeskreis", sagt Eveline von Arx, "Blick"-Jugendberaterin und bei Paarship als "Single-Expertin" engagiert. Für Ältere sei das Internet eine gute Möglichkeit, um neue Leute kennenzulernen.
Ältere sind online
Betrachtet man den Erfolg des Online-Anbaggerns, sieht die Altersstruktur aber genau umgekehrt aus.
Jeder fünfte der befragten Singles unter 20 Jahren gab an, schon einmal einen Partner übers Internet gefunden zu haben, während es bei den 40- bis 69-Jährigen nur noch jeder zehnte ist. Offenbar besteht bei der älteren Generation ein Unterschied zwischen Wunsch und Wirklichkeit.
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Immerhin: 647 000 Schweizer haben gemäss Umfrage schon einmal eine Online-Liebe gefunden.
In der Ostschweiz sind es insgesamt 81 000 oder knapp 16 Prozent, was leicht über dem Landesdurchschnitt liegt. Ostschweizer setzen sich also schneller als andere vor den Computer, wenn sie Zweisamkeit suchen.
Kribbeln trotz Algorithmen
Bleibt noch die Frage der Romantik. Denn wie soll man noch an Liebe und Zärtlichkeit denken, wenn Partner mit Nummern bezeichnet werden und man auf den Homepages der Online-Partnerbörsen zuerst einmal wenig sinnliche Wortewie psychologische Tests, Persönlichkeitsmerkmale, Algorithmen, Vorselektion und Matching liest?
Und doch kann die digitale Welt romantisch sein. «Romantik ist keine Frage des Mediums», sagt Eveline von Arx. Dies wisse jeder, der schon einmal das Kribbeln beim Warten auf das nächste Liebesmail gespürt habe. Zumindest die erfahrenen Online-Partnersuchenden finden das Internet nicht unromantisch, wie die Parship-Umfrage weiter zeigt.
Eine leichte Mehrheit sagt, dass auch E-mails Bauchkribbeln verursachen können und dass man auch via E-mail ehrlich über Gefühle reden kann.
Zettelchen und SMS
Was aber heisst schon romantisch? Auch hierüber haben Schweizer Singles Auskunft gegeben. Das Ergebnis ist wenig überraschend. Die meisten Männer bevorzugen das Candle-Light-Dinner, während Frauen kleine Aufmerksamkeiten im Alltag schätzen.
Ein Zettelchen am Badezimmerspiegel, ein liebevolles SMS zwischendurch: So erobert man heute das Herz einer Frau.
Quelle: tagblatt.ch
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